Kulturzentrum

Kulturzentrum

grenzenloses Kulturerlebnis!

"Unser Kulturzentrum bietet unseren Bürgern einen wandelbaren Schauplatz für jede Art von Kunst, Kultur und öffentlichen Leben."

  • 1955: Die Gemeinde baute ein Kino ans rechte Kremsufer. Laufen gelernt haben die Bilder aber schon lange vorher mitten im Markt. 1925 kam ein Schuster aus Steyr und richtete in der Malzdörre des damaligen Sailerischen Brauhauses einen Kinosaal ein. Dieses Gebäude war später als „Gasthaus Holzinger“ berühmt.
  • Ab 1945: Die Marktgemeinde Kremsmünster besaß die Konzession für das „Lichtspieltheater“. Sie nutzte es geschickt als eine Einnahmenquelle für den dringend benötigten Schulbau. Jeder Kinogeher unterstützte indirekt mit 20 Groschen pro Karte die Verbesserung der schulischen Infrastruktur. Das Kino war ein beliebter Vergnügungsort; ein „Sorgenbrecher für einige Stunden nach Tagesmühen“, wie es damals in der Gemeindechronik – fast romantisierend – festgehalten wurde.
  • Um 1955: Die Gemeinde investierte in ein neues Kinogebäude. Ein modernes Landkino sollte den steigenden Ansprüchen gerecht werden. Ein junger Architekt aus Gmunden, Karl Krämmer, plante einen Kinosaal mit 426 Sitzplätzen, einer Breitleinwand für Cinemascope-Filme und ein Kinobuffet im Foyer. Am 25. Juni 1955 konnte eröffnet werden. Zur Premiere spielte man „Bruder Martin“ - den neuesten Film von Paul Hörbiger. In diesem Jahr erhielt „Die Faust im Nacken“ mit Marlon Brando acht Oscars. So breit schon damals die Kinowelt auf der Leinwand war, so eng wurde es mit dem Umsatz zwanzig Jahre später.
  • Um 1977: In den 1970er Jahren begann der Unterhaltungsort Kino und das Medium Film in eine veritable Krise zu rutschen. Die letzten Pächter verlängerten ihre Verträge nicht mehr, und landauf, landab sperrten die Landkinos zu. In Kremsmünster war es 1977 soweit: Der Ort konnte das Ende seines 22 Jahre jungen Kinos betrauern. Der Hauptgrund für das Ende war dabei das aufkommende Medium "Fernsehen".
  • 1989: Das "Kino" wurde von der Marktgemeinde Kremsmünster in ein "Kulturzentrum" umgebaut. Zwar verschwanden die Sitzreihen, aber die Vorführapparate blieben.
  • Heute erstreckt sich das Programm vor allem dank der heimischen Vereine auf Konzerte, Vorträge, Lesungen, Kleinkunst, Tagungen und natürlich: Kinofilme! Ein Kulturzentrum für viele Veranstaltungen, die immer gerne besucht werden.